Der FDBR – Fachverband Anlagenbau lädt am 28. und 29. März zu seinem 1. FDBR-Kongress Anlagenservice nach Magdeburg ein. Das neue Format ist die Schnittstelle zwischen Herstellern, Serviceanbietern und Betreibern und beleuchtet aktuelle Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, technische Auswirkungen der Energiewende auf den Kraftwerksbetrieb und das große Potenzial für zukunftssichere Arbeitsplätze im Anlagenservice. Veranstaltungsort ist das Maritim Hotel Magdeburg.

„Mit Industrie 4.0 und der verstärkten flexiblen Fahrweise von Kraftwerken als Folge einer grünen Energiepolitik stehen Kraftwerksbetreiber wie die Industrie an sich auf mehreren Tätigkeitsfeldern vor gewalteigen Aufgaben“, sagt Dr. Reinhard Maaß, Geschäftsführer des FDBR, und weiter: „Sie bei der Lösung dieser Anforderungen zu unterstützen, ist ein Ziel des 1. FDBR-Kongress Anlagenservice.“

Der FDBR-Kongress Anlagenservice unterstreicht die wichtige Rolle der Service-Dienstleister in der Wertschöpfungskette einer Branche, die mit 20 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland und 100 Milliarden Euro Umsatz in Europa eine der Wachstumsbranchen der vergangene Jahre ist. Dazu bietet der Anlagenservice vielfältige Chancen für die Zukunft, zumal für Unternehmen, die sich schnell neuen Anforderungen anpassen können. „Im Spannungsfeld zwischen Energiewende und Digitalisierung steht der Industrieservice für zukunftsweisende Berufe und hervorragende Beschäftigungsperspektiven für Auszubildende wie Fachkräfte“, unterstreicht FDBR-Geschäftsführer Maaß.

Perspektiven für junge Arbeitnehmer

Ein Beispiel für die Potenziale im Anlagenservice liefert die Etabo GmbH. Sie hat ein Projekt im Kontext von Industrie 4.0 in die Hände ihrer jüngeren Mitarbeiter gelegt, ihnen ein Budget und Eigenverantwortung übertragen und das Thema 3D-Druck ausloten lassen. „Unsere Auszubildenden und Mitarbeiter unter 30 Jahren haben das Thema 3D Druck in kürzester Zeit vollkommen eigenverantwortlich von Null auf Geschäftsreife gebracht“, berichtet Nicolas Korte, Geschäftsführer von Etabo, von dem durchschlagenden Erfolg.

Und der Erfolg macht allen Lust auf mehr: „Das Thema Virtual Reality ist jetzt der nächste Industrie 4.0-Baustein, den wir auf die gleiche Art und Weise anpacken“, so Korte. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten präsentieren die jungen Mitarbeiter selber im Rahmen der Magdeburger Veranstaltung.

Magdeburg gezielt ausgewählt

Dass der FDBR für seinen neuen Kongress Magdeburg als Veranstaltungsort ausgewählt hat, ist kein Zufall. „Madgeburg ist eines der ältesten Industriezentren Deutschlands mit einer langen Tradition im Anlagenbau“, erklärt FDBR-Geschäftsführer Maaß die Wahl. Entsprechend gut ist der Kongress hier aufgehoben.
Flankiert wird der 1. FDBR-Kongress Anlagenservice von einer Fachausstellung. Erwartet werden rund 300 Kongress-Teilnehmer.

 

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Der FDBR bündelt die Interessen von über 180 Unternehmen des Anlagenbaus in der Energie-, Umwelt- und Prozessindustrie. Mit seiner Kompetenz aus jahrzehntelanger Verbandsarbeit fördert und begleitet der FDBR technische Innovationen, engagiert sich für die Fortentwicklung und Harmonisierung des gesamten technischen Regelwerks auf nationaler und internationaler Ebene und wirkt mit an der Ausgestaltung zukunftsfähiger Rahmenbedingungen. Darüber hinaus trägt der FDBR aktiv zur Meinungsbildung auf allen branchenrelevanten Feldern der Energie-, Umwelt- sowie Industriepolitik bei und leistet damit einen wichtigen, technologisch orientierten Beitrag zur Gestaltung zukünftiger politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen. Sitz des Verbands ist Düsseldorf.

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