„Brigitte Pothmer hat offenbar immer noch nicht erkannt, dass ein Zeitarbeitsverhältnis in aller Regel eine unbefristete, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit übertariflicher Bezahlung ist“, reagiert Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), auf die Forderung von Brigitte Pothmer (GRÜNE), weniger Arbeitsuchende in Zeitarbeit zu vermitteln. Anlass für Pothmers Forderung war die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen. Demnach fand jeder dritte Arbeitsuchende eine Beschäftigung in der Zeitarbeitsbranche. „Nachvollziehbar“, meint Stolz, „wenn gut ein Drittel aller freien Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit von Zeitarbeitsunternehmen gemeldet werden.“ Er ärgert sich darüber, dass Pothmer „die Realität offenbar nicht sehen“ möchte. Zeitarbeit sei in erster Linie eine enorme Chance für Arbeitsuchende, wieder Fuß auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Fast zwei Drittel aller neu eingestellten Zeitarbeitskräfte seien zuvor arbeitslos gewesen. „Keine andere Branche leistet so viel Arbeitsmarktintegration wie die Zeitarbeit“, verdeutlicht Stolz. Pothmer blende zudem aus, dass viele Zeitarbeitskräfte später von den Kundenunternehmen übernommen werden. „Die Übernahmequote liegt derzeit bei rund 35 Prozent“, so Stolz. Zeitarbeit biete also im Grunde eine doppelte Beschäftigungschance. In einem Punkt stimmt Stolz der Grünen-Politikerin zu: Sie forderte im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung, mehr in die Qualifizierung von Arbeitslosen zu investieren. „Hier sind wir uns absolut einig. Allerdings hat die erneute Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes der Branche hier unnötig Steine in den Weg gelegt“, kritisiert Stolz. Durch die neu eingeführte Höchstüberlassungsdauer seien viele Qualifizierungsmaßnahmen, die Zeitarbeitsunternehmen gemeinsam mit Kundenbetrieben ins Leben gerufen haben, nicht mehr durchführbar, „weil die Überlassungsdauer zu kurz ist“, erklärt Stolz. Die Einschränkung sei vor allem vor dem Hintergrund nicht nachvollziehbar, dass ohnehin nach neun Monaten Equal Pay gelte.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.
Fridtjof-Nansen-Weg 3a
48155 Münster
Telefon: +49 (251) 32262-0
Telefax: +49 (251) 32262-100
http://www.ig-zeitarbeit.de

Ansprechpartner:
Wolfram Linke
Redakteur/ Pressesprecher
Telefon: +49 (251) 98112-17
Fax: +49 (251) 32262-452
E-Mail: linke@ig-zeitarbeit.de
Maren Letterhaus
Redakteurin/ Pressereferentin
Telefon: +49 (251) 32262-153
Fax: +49 (251) 32262-453
E-Mail: letterhaus@ig-zeitarbeit.de
Antonia Aulbert
Telefon: +49 (251) 32262-150
E-Mail: aulbert@ig-zeitarbeit.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel